
Ich bin oft und gerne zum Fotografieren, Wandern oder einfach nur Ausspannen im Land Brandenburg unterwegs. Das aktuelle Ergebnis der #Bundestagswahl2025 im Bundesland schmerzt mich daher sehr, vor allem weil das Thema Migration bei der Wahlentscheidung wohl eine große Rolle gespielt hat. Bereits der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm hat Brandenburg für Migranten geöffnet. Seine Nachfahren bis zum Alten Fritz haben diese Tradition fortgesetzt.

Seit dem Jahr 2012 bin ich mit der Kamera im Land Brandenburg unterwegs, zunächst auf den Spuren von Theodor Fontane. Durch meine Tätigkeit als Texterin lag es natürlich nahe, nicht nur Bilder zu veröffentlichen, sondern sie mit informativen Texten zu verknüpfen. Ich sehe mir Sehenswürdigkeiten und Landschaften an, gehe den Ursprüngen von Sagen auf den Grund und berichte über alte regionale Traditionen.
Meinen Blog habe ich eingerichtet, um Beiträge direkt auf Mastodon posten zu können. Es wird hier nicht immer nur um Themen aus Brandenburg gehen, sondern um einiges, was mich sonst noch beschäftigt.
@hjes Für deutsche Migrant*innen? Sorry, aber die Slawen Vertreibungen und der Genozid an den Slawen war nicht cool.
Ansonsten Zustimmung.
Das war 500 Jahre früher und hatte deshalb mit dem Kurfürsten Friedrich Wilhelm nichts zu tun, nicht mal mit den Hohenzollern. Aus lauter Menschenliebe haben die natürlich die Migranten nicht aufgenommen. Das Land war infolge des 30jr. Krieges stark unterbevölkert. Es fehlten also Arbeitskräfte, so wie heute auch. Mir ging es eher darum, dass viele Brandenburger Nachfahren von Migranten sind.
Was meinst du mit „deutsche Migrant*innen“. Es handelte sich vor allem um Hugenotten, die aufgrund ihres Glaubens in Frankreich verfolgt wurden, sowie um Juden aus Österreich. Außerdem siedelten sich viele Niederländer und Flamen in Brandenburg an. Daher übrigens der Name der Region Fläming. Wir sprechen hier um die Zeit zwischen 1640 bis 1786.
@hjes Das ist richtig. Ich wollte nur daran erinnern, auf welchem Blut Brandenburg gebaut ist.
Auch das stimmt so nicht, denn in der Regel blieben die Slawen in ihren Orten und viele wurden christianisiert. Gewechselt haben immer die Herrscher. Die Germanen, auf die sich manche heute berufen, waren schon viel früher abgewandert. Dieses Beharren auf dem „Blut“ ist sowieso Quatsch, denn es kam während der Völkerwanderungen sowieso immer zu Durchmischungen.